Upstedt

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Die alte Upstedt-Seite quoll über. Sie ist unter dem Stichwort Dammtor archiviert. Dafür steht hier der aktuelle Entwurf von Balsine als Diskussionsgrundlage.

Den vielfältigen Kombination mit Ermels Projekt Upstedt-Markthalle ist eine eigene Seite Upstedt Varianten gewidmet.

Neu ist der Entwurf mit umgedrehtem Abstellbahnhof, entsprechend den in der Länge beschränkten alten Abstellgruppen in Frankfurt (M) Hbf. Auf die Gleisinsel zwischen Gleis 1 und 21-26 passen 2 Schnellzugwagen. Hier können also Speisewagen, Postwagen etc. auf kurzem Wege umfahren werden. Aus den Gleisen 21-26 kann man mit bis zu 4 Wagen und einer V 60 ausziehen, ohne Gleis 1 zu blockieren. Umbildungsarbeiten an den Personenzügen sind damit möglich. Lange Schnellzüge müssen in zwei Teilen abgestellt werden. Die Gesamtlänge ist 12 Meter mit Vorbildweichen, dabei ist das 1. Modul links ein 150 cm langes Streckenmodul mit Wattenscheider Schacht für das Einfahrsignal. Bei Bedarf kann es durch ein Bogenmodul oder eine Verzweigung ersetzt werden. Natürlich kann man noch Verlängerungsmodule für die Gleise 1-4 oder 21-26 einfügen.

Gleisplan

Jörgs Vorgaben:

  • Personenbahnhof mit 4 Bahnsteiggleisen für die Dammtor-Halle - Bezeichnung Upstedt Pbf
  • Bahnsteiglänge für 10 26,4 m Wagen und Lok
  • maßstäbliche Weichen 300-1:9 in den Zugfahrstraßen
  • Abstellbahnhof abnehmbar mit Tillig-Weichen - Bezeichnung Upstedt Bbf
  • Anschlußmöglichkeit für Upstedt-Markthalle
  • kompakte Längenentwicklung
  • Modullängen 150 cm, möglichst nur 54,6 cm breite Module
                           
   N                                       :_16__________26______ 
 W<+>O                                     :_15__/ / ____25______
   S                                       :_14___/ /____24______
                                           :_13__/|/ ____23______
           __________<__1__>______         :[Ur]  / /____22______
    :[Uw] /_._12_   Bahnsteig A   \_11_____:_____/_/_____21_______:_Markt
__<_:____/___________<__2__>_______\__/____:______________________:____<_
_>__:__\_____________<__3__>_________/___/_:_\____________________:___>__
    :     \         Bahnsteig B     /__/   :                      :
           \_________<__4__>_______/ [Uf]     

     <-----------Personenbahnhof----------> <---Betriebsbahnhof-->

Umsetzung von Balsine

  • erstes Modul für Einfahrsignal schließt mit Normprofil, etwa 2D an, kann also bei beengtem Aufbau durch Bogenmodul ersetzt werden
  • Weichenstraße zur Bereitstellung der Züge mit EKW 190-1:9 mündet auf Verkehrsgleis 11
  • Schnittstelle zwischen Pbf und Abstellbf nach Eifelturm-Fkb-Mzh-Schattenbahnhofsprofil, Gleisabstände 5,4 m - 4 m (- 5,4 m)
  • Stumpfgleise im Abstellbf gegenüber ersten Planungen gedreht, um Längenbedarf für Ausziehgleis einzusparen

Ups-Model.jpg

Der Pbf allein ist 7,50 m lang, mit Abstellbahnhof 10,5 m, mit dem Streckenmodul für das westliche Einfahrsignal insgesamt 12 m. 8 Module, also 4 Doppeldecker, genügen.

Ups-Teile.jpg

Betriebliche Möglichkeiten

  • Gleise 1-4: Bahnsteiggleise für Züge aus Lok und 10 Wagen
  • Gleis 11: Verkehrsgleis, Umlaufmöglichkeit für knapp 3 Wagen
  • Gleis 12: Westlicher Stummel für Kurswagen, Post etc., 2 Wagen
  • Gleise 13-16: Lokabstellanlage für 6 Lok, alternativ für Verstärunkgswagen, Post, Schlafwagen, Speisewagen etc.
  • Gleis 21: Verkehrsgleis nach Upstedt-Markthalle, sonst Abstellgleis für 7 Wagen
  • Gleise 22-25: Abstellgleise für 2*6+2*5 = 22 Wagen
  • Gleis 26: Ausziehgleis zur Lokabstellanlage

Über das Gleis 11 kann bis an die Gleissperre bei Stellwerk Uf heran mit Lok und 5 Wagen aus dem Abstellbahnhof heraus (Stw Ur) rangiert werden, ohne Zugfahrten auf Gleis 1 zu behindern. Das kann für Umbildungsarbeiten an den Personenzügen benutzt werden. Müssen Wagen z. B. aus den Gleisen 13-16 geholt und in den Gleisen 21-26 beigestellt werden, wird zum Umlaufen Gleis 11 benutzt.

Der Abstellbahnhof allein kann gut und gerne als sechsgleisiger Schattenbahnhof für Nebenbahntreffen verwendet werden, wobei die eingleisige Strecke am Verkehrsgleis 11 anzuschließen ist.

Signalisierung

Elektromechanische Stellwerke mit Formsignalen.

Vorschlag: Lichtsperrsignale wie in Friedberg (Hess) oder Aachen Hbf.

Offene Fragen

  • Von Gleis 11 sollte das Postladegleis oder ein Eilgutgleis abzweigen. Das würde auch besseren Flankenschutz als die Gleissperre ergeben.
  • Das Nebeneinander von 190-1:9 und Tillig-Weichen im Abstellbahnhof sieht vielleicht schlecht aus.
  • Der gesamte Gleisplan sieht noch sehr starr aus, weil er bolzengerade ist und nur rastermäßige Gleisabstände verwendet wurden.

Anmerkung zu Punkt 1, Postgleis: Inzwischen wird eine Postecke diskutiert, die den Raum neben Gleis 11 nutzt. Die Lage ist gut für 2 stumpfe Ladegleise, ggf. nötige Umlaufbewegungen sind leicht über Gleis 11 möglich. Die Gleissperre in Gleis 11 bleibt unverändert. Sicherungstechnischer Aufwand ist minimal, weil die beiden zusätzlichen Weichen in einem Nebengleis liegen.

                                    -P-- 
           __________<__1__>______  _P__\          
    :[Uw] /_._12_   Bahnsteig A   \_11___\_: 
__<_:____/___________<__2__>_______\__/____: 
_>__:__\_____________<__3__>_________/___/_: 
    :     \         Bahnsteig B     /__/    
           \_________<__4__>_______/ [Uf]   

Zu Punkt 2 - Tillig-Weichen: Jörg hat Weichenroste von Günter Weller beschafft, die nicht ganz so steil sind. Die hier gezeigte Gleisplanung ist daran noch nicht angepaßt.

Inspirationen

Hamburg

Offenbach (Main)

  • Abstellbahnof Offenbach als Luftbild. Links führt ein Rangiergleis nach Offenbach Hbf, rechts kreuzen sich am "Hebe Eck" zwei Straßen genau unter der Stadtbahn.
  • Das Hebe Eck aus der Bodenperspektive
  • Direkt am Hauptbahnhof Offenbach stand dieses Postamt mit Bahnpostrampe
  • Das Postamt vom Bahnsteig aus gesehen

Berlin Stadtbahn

Da gibt es Personenbahnhöfe mit Bahnsteighalle in Hülle und Fülle! In der Größe mit Upstedt vergleichbar sind diese beiden:

Es gibt nur kurze gerade Abschnitte - wie das Luftbild zwischen Friedrichstraße und Alexanderplatz zeigt, muß die Stadtbahn viele Schlenker machen, um mit dem schon zur Zeit ihres Baus knappen Raum der Innenstadt auszukommen.

Links

  • Gleispläne großer Personenbahnhöfe
    • Frankfurt (M) Hbf Zustand 1957 mit alten Signalanlagen und Bereichseinteilung des neuen DrS-Stellwerks
    • Muster-Bfo dazu für die Main-Weser-Bahn mit Wendezügen im 15 min Takt
    • Kiel Hbf Bereich an der Gablenzbrücke Zustand 1964
    • Görlitz hat teilweise Bahnsteighalle und Rechtecklokschuppen
    • Ludwigsburg mit allen möglichen Arten von Wendeanlagen und Pz-Abstellgleisen
    • Lübeck Hbf Personenzugabstellgruppe und Rechteckschuppen auf engem Raum
    • Mainz Hbf hat nur 5 Bahnsteiggleise und ein sehr kompaktes Bw mit Rechteckschuppen
  • Gleispläne von Betriebsbahnhöfen für Reisezugwagenbehandlung

Bilder


Balsine